L1 Mandible ReconGuide
KLS Martin ist der Spezialist für die Entwicklung und den Vertrieb von medizintechnischen Lösungen für die Chirurgie. Das Portfolio konzentriert sich auf Implantatsysteme, hochfrequenzchirurgische Geräte, chirurgische Laser, Sterilisationscontainer, Operationsleuchten, chirurgische Instrumente sowie individuelle OP-Lösungen.
Innovative, wiederverwendbare Standard-Lösung für die Unterkiefer-Rekonstruktion
Defekte des Unterkiefers infolge von Traumata, Infektionen oder Tumoren beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten sowohl physiologisch als auch psychologisch in erheblichem Maße.
Trotz der Fortschritte mikrovaskulärer Rekonstruktionstechniken bleibt es eine anspruchsvolle Aufgabe, den Unterkiefer in seine ursprüngliche anatomische Form zurückzubringen und funktionelle und ästhetische Aspekte wiederherzustellen.
Die Produktverbesserungen der letzten Jahre zielen hauptsächlich auf computergestützte Ansätze in Kombination mit patientenspezifisch angefertigten Resektionsschablonen und Implantaten ab, mithilfe derer die präoperative Planung in die Echtzeit-Chirurgie übertragen werden kann.
Im Bereich der standardisierten Produkte gab es nur sehr wenig Fortschritte, obwohl auch hier Bedarf zur Verbesserung und Innovation besteht.
Mit L1® Mandible ReconGuide steht eine innovative, wiederverwendbare Standard-Lösung zur Verfügung, die den Chirurgen bei der konventionellen Resektion im klinischen Alltag unterstützt !
Ein einzigartiges Feature, welches die Transplantatfixierung erheblich erleichtert!
Neben computergestützten Ansätzen in Kombination mit patientenspezifischen Produkten hat es sich KLS Martin zum Ziel gesetzt, auch innovative Lösungsansätze für die konventionelle Rekonstruktion zu entwickeln.
Mit L1® Mandible ReconGuide stehen zwei universelle, wiederverwendbare Resektions- schablonen zur Verfügung, mithilfe derer die Osteotomien am Unterkiefer und der Fibula im Rahmen der Unterkieferrekonstruktion mittels mikrovaskulärem Fibula-Transplantat nach einem definierten und aufeinander abgestimmten Resektionsmuster erfolgen können. Die einfache Einstellung der gewünschten Resektionslänge ermöglicht eine Anpassung an individuelle anatomische Gegebenheiten.
Nach der Resektion werden die Fibula-Knochensegmente mithilfe eines speziellen Fixierbügels in die gewünschte Winkelstellung gebracht – das mühevolle manuelle Anordnen und Zusam-menhalten der Segmente während der Osteosynthese entfällt hierdurch komplett.
Die neuen, entsprechend der Winkelung des Transplantats vorgebogenen Miniplatten lassen sich in dieser Position über in die Schablone integrierte „Aussparungen“ von oben einbringen und problemlos fixieren.