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Traumhafte Fettanwachsraten beim Fetttransfer

Fetttransfer Kits Stemcis Heintel Gruppe
Die Heintel Gruppe hat ihr bereits umfangreiches Sortiment für plastische und ästhetische Chirurgen mit März 2023 um Stemcis erweitert. Wie kam diese neue Partnerschaft zu Stande?

Indrich: Die Heintel Gruppe geht in Sachen Herstellernetzwerk immer zwei Wege. Stets auf der Suche nach innovativen Produkten oder Lösungen, die unser bestehendes Sortiment optimal ergänzen, sprechen unsere Produktspezialist:innen spannende Partner gerne auch aktiv an. Als fest etablierter Versorger der nationalen Kliniken, kommen aber natürlich auch Hersteller direkt auf uns zu, um ihren Eintritt auf dem österreichischen Markt zu planen. Unsere Spezialist:innen verkaufen nicht einfach ein Produkt. Wir beschäftigen uns intensiv mit Themen, Problemstellungen und Herausforderungen der Anweder:innen und sind somit in der  Medizinproduktebranche als Gesprächspartner auf Augenhöhe mit höchster Fachkompetenz bekannt. Im Falle von Stemcis wurde daher unsere Spezialistin für plastische und ästhetische Chirurgie Irene Gierlinger, direkt vom Hersteller kontaktiert, um die ersten gemeinsamen Schritte auf dem österreichischen Markt zu gehen.

Was zeichnet eine Hersteller-Partnerschaft für die Heintel Gruppe aus? Welche Faktoren sind Ihnen dabei besonders wichtig?

Indrich: Engmaschige Kommunikation ist das Um und Auf für eine funktionierende und befruchtende Partnerschaft. Sie können das beste Produkt in der Tasche haben, aber wenn die Abstimmung zwischen Hersteller und Vertrieb aber auch hin zum Anwender nicht reibungslos funktioniert, dann wird die Zusammenarbeit nicht nachhaltig von Erfolg gekrönt sein. Wir legen sehr viel Wert auf guten Kunden-Service und richten unsere Arbeit vollständig nach den Bedürfnissen der Anwender:innen aus. Gleiches erwarten wir natürlich auch vom Hersteller, weil wir unseren Kund:innen nur so qualitativ hochwertige Produkt-Lösungen anbieten können. Wir starten in jede neue Partnerschaft mit intensiven Produktschulungen für das zuständige Sales-Team und informieren unsere Kund:innen aktiv persönlich und digital über das neue Angebot. Nebst dem Angebot von umfassenden Informationsmaterial für weniger komplexe Produkte, begleiten wir Anwender:innen aber natürlich auch in den OP und stehen direkt am Patienten mit Know-how und Anwendungstipps zur Verfügung. Dieser enge Kontakt zu den Anwender:innen aber auch die Themenkompetenz unseres Sales-Teams machen uns für den Hersteller zum Innovationstreiber, Produktentwickler und Analysten für den österreichischen Medizintechnikmarkt. 

Eigenfetttransfer ist ein renommiertes Verfahren und Standard in der plastischen Chirurgie. Was macht die Kits von Stemcis so besonders oder ist gar etwas neu?

Gierlinger: Ein nachhaltiges und optisches Top-Ergebnis hängt bei der Eigenfettunterspritzung in erster Linie von der Qualität und damit von der Aufbereitung des Fettes ab. Stemcis hat ein auf dem Markt einzigartiges Protokoll für den Fetttransfer entwickelt und schafft es damit Fett aus dem Gewebe in optimaler Qualität zu gewinnen. 
Die speziell für die Fettentnahme konzipierten Kanülen ermöglichen die Entnahme kleinster Fettmoleküle, wodurch die Vaskularisierung nach der Reinjektion wesentlich verbessert wird und das Langzeitüberleben der Fettzellen gesichert ist. Die Fettanwachsrate liegt dadurch im Top-Bereich. 
Das geschlossene System ist FDA approved, CE zertifiziert und wird in Europa hergestellt. Ein Faktor der gerade im Krankenhaus zentral ist.

Können Sie uns die einzelnen Arbeitsschritte beim Einsatz von NanoFill, MicroFill und MyFill kurz beschreiben?

Gierlinger: Die Tumesenz Lösung wird mit der Infiltrationskanüle eingebracht und anschließend mit der Aspirationskanüle abgesaugt. Im nächsten Schritt wird die Tumesenz Lösung entfernt, mit Kochsalz aufgefüllt und zentrifugiert. Dieser Vorgang wird dreimal wiederholt, das Fett wird also gewaschen. Das reine, gewaschene Fett bleibt übrig und wird dann in kleinere Spritzen umgefüllt, um es wieder in den Körper einzubringen. Das  geschlossene System gibt Chirurg:innen durch einen standardisierten Prozess maximalen Komfort und Sicherheit in der Vorbereitung des Eingriffs sowie bei der Durchführung.

Stemcis bietet das Kit in drei verschiedenen Größen an. In welchen Bereichen der Chirurgie können sie neben der ästhetischen und plastischen noch eingesetzt werden?

Gierlinger: Die Kits kommen beispielsweise in der Orthopädie zur Behandlung von Kniearthrose oder in der Handchirurgie bei Patient:innen, die unter Rhizarthrose leiden, zum Einsatz. Dermatolog:innen bedienen sich der Methode gerne zB. bei Narbenkorrekturen, nach Verbrennungen oder zur Volumsauffüllung im Gesichtsbereich. Da es sich um ein natürliches, körpereigenes Material handelt, greift man auch in der rekonstruktiven Chirurgie zB. zur Modellierung der Kinnkontur, zur Korrektur von Deformitäten der Brust oder zur Korrektur nach einer Liposuction zur Eigenfettunterspritzung. 

Als Exklusivpartner für Österreich rückt die Produktpräsentation bei den Anwender:innen in den Fokus der nächsten Monate. Welche Pläne wurden dafür geschmiedet?

Indrich: First step ist in diesem Fall die persönliche Begleitung der Anwender:innen – durch unsere Produkt- und Themenspezialistin Irene Gierlinger – direkt in den OP. Diesem Einsatz voran gehen intensive Beratungsgespräche und eine Produktpräsentation, damit der Einsatz im OP optimal geplant werden kann. So sammelt der/die Chirurg:in erste Erfahrungen unter professioneller Anleitung und kann sich damit vollständig auf das Handling und das Kennenlernen des Produktes konzentrieren. Da wir auch den fachlichen Austausch unter den Anwender:innen fördern möchten, steht zusätzlich eine Roadshow samt gemeinsamen OP-Einsatz auf unserem Plan. Die hohe Qualität des Produktes, das Angebot dreier Größenvarianten, die perfekte Abstimmung aller Komponenten aufeinander und die Top-Fett-Anwachsrate sprechen dafür, die Kits langfristig außerdem auch in anderen medizinischen Disziplinen. Unsere ToDo Liste ist also gefüllt!