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Heintel Gruppe wächst durch den Zugewinn des renommierten Vorarlberger Medizintechnikunternehmens ‚Andre Surgical‘

Heintel Gruppe und Andre Surgical

Mit April 2023 erweitert das Wiener Unternehmen sein Portfolio durch den Kauf der Andre Surgical GmbH mit Sitz in Dornbirn. Wie dieser Kauf in Einklang mit der Vision der Heintel Gruppe -  Verantwortung für das Leben zu übernehmen – steht, und welche strategischen Beweggründe ausschlaggebend waren, erläutert Markus Pöltenstein, Managing Direktor der Heintel Gruppe.

Die Heintel Gruppe ist erst vor kurzem Teil der Asker Healthcare Group geworden. Jetzt folgt schon der nächste Paukenschlag mit Andre Surgical. Worauf zielt die Wachstumsstrategie der Gruppe ab?
Markus Pöltenstein: Die Heintel Gruppe hat über die mehr als 100-jährige Firmengeschichte hinweg bewiesen, wie wandlungsfähig sie ist und wie flexibel wir auf Veränderungen des Marktes reagieren können. Knackpunkt ist aber sicher, dass wir immer versuchen einen Schritt vorauszudenken und somit ein aktiver Player in der Medizintechnikbranche zu sein. Dem Konsolidierungsprozess folgend haben wir – gemeinsam mit den Eigentümern von Andre Surgical – entschlossen, dass ein gemeinsamer Weg der zukunftsichernste für beide Unternehmen ist.  Ich bin sehr stolz darauf, dass wir am österreichischen Krankenhausmarkt fest verankert sind und die Heintel Gruppe ein wesentlicher Partner für solche Synergiefindungen darstellt.  

 

Andre Surgical ist eine bekannte Größe am heimischen Medizintechnikmarkt. Welche Maßstäbe waren ausschlaggebend für diese Akquise?
Markus Pöltenstein: Der heimische Medizintechnikmarkt ist sehr vielschichtig. Wir haben viele hochspezialisierte Unternehmen, die auf ein bestimmtes Produktportfolio fokussieren und damit einen Expertenstatus im Krankenhaus beim medizinischen Fachpersonal – vom Krankenpfleger bis zur Primaria – haben. Andre Surgical ist vor allem im OP eine Größe und kann das Know How unserer HEiTECH wesentlich ergänzen und ausbauen.  Für die Heintel Gruppe ist das eine optimale Ergänzung unserer Produktpalette für die umfassende Versorgung des österreichischen Med. Tech Marktes. 

Der heimische Medizintechnikmarkt ist sehr vielschichtig. Wir haben uns mit hochspezialisierten Teams einen Expertenstatus im Krankenhaus erarbeitet.

Inwieweit spielen Unternehmensnachfolgethematiken in die Akquise-Strategie der Heintel Gruppe hinein?
Markus Pöltenstein: Andre Surgical ist genau wie es die Heintel Gruppe war ein eigentümergeführtes Unternehmen, hinter der das Engagement einer Familie steht. Seit mehr als 30 Jahren lenkt Herr Scheffknecht die Geschicke in Vorarlberg. Es ist kein Unikum der Medizintechnikbranche, dass viele Unternehmen gerade an ihren Nachfolgeregelungen arbeiten, um das Lebenswerk der Gründer oder Gründerfamilien in solide Hände zu übergeben. In der Med.Tech Branche besteht ein Konsolidierungsprozess welcher vor allem von Konzernen und zentralen Regelmentierungsbewegungen geprägt und gefördert wird. Für uns als Teil der Asker Group ist das eine Chance einen Beitrag zu leisten, um die Versorgung des heimischen Marktes mit hochwertigen Medizinprodukten sicherzustellen und zeitgleich Arbeitsplätze hier in Österreich zu sichern. Wir treten an, Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich weiterzuführen, im Rahmen einer nachhaltigen lokalen Strategie und auf Österreich fokussierten Marktbetreuung.   

 

Welche Änderungen werden die Kund:innen von Andre Surgical wahrnehmen?
Markus Pöltenstein:
Keine außer, dass nunmehr 9 Personen sämtliche Anwender dieser hochwertigen Produkte in Österreich betreuen! Das Unternehmen wird als solches unter dem Markendach der Heintel Gruppe 2023 fortbestehen – auch als eigene Marke. Die Kund:innen werden somit keine Änderung in organisatorischen Belangen erfahren, wohl aber im Servicecharakter. Die Heintel Gruppe ist in Divisionen aufgebaut, in denen wir das gesamte Produkt-Know-how bündeln. Dahinter stehen bestens ausgebildete Vertriebsmitarbeiter:innen im Innen- wie im Außendienst. Somit haben die Kund:innen eine Vielzahl an Kontaktmöglichkeiten, um die gewünschten Informationen einzuholen. Wir sind nicht anonym; ganz im Gegenteil: Wir setzen auf eine persönliche Betreuung unserer Kund:innen und nützen dazu alle Kommunikationswege von persönlich bis digital. 

 

Gibt es ein Erfolgsrezept, wie eine solcher Transfer gelingt?
Markus Pöltenstein:
Ein wesentlicher Eckpfeiler ist, dass wir eine lange Übergabezeit bis zum Jahresende mit dem Geschäftsführer von Andre Surgical, Werner Scheffknecht, vereinbart haben. Hard Facts können Sie natürlich über Softwarelösungen übernehmen, aber vieles basiert auf jahrelangem Branchen-Know-how, Hintergrundwissen und natürlich einer breiten Produktexpertise. Dieses Wissen wird Herr Scheffknecht sukzessive mit unseren Divisionsleitern teilen und so für einen sehr guten Übergang sorgen. Das ist gelebtes Teamwork. Außerdem trägt die Tatsache, dass Werner Scheffknecht und ich eine sehr gute kollegiale Mitbewerberbeziehung pflegen ,das seine dazu bei, dass besonders Kund:innen von diesem gemeinsamen Weg in Österreich besonders profitieren werden. Wir begrüßen die Andre Surgical GmbH ganz herzlich in unserer Gruppe und sind sehr stolz darauf, dass die Eigentümer diesen Weg mit uns eingeschlagen haben.