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Mehr Wertschöpfungsanteil für Medizinprodukte in Österreich

Fotocredit: iStock Photo Marat Musabirov

„Medizinprodukte sind eine heikle Ware. Wir werden streng und genau überprüft und in der Pandemie wurde der Markt einfach überschwemmt, weil zu wenig Zeit war, um Produktqualität oder Zertifizierungen zu kontrollieren“, so Mag. Markus Pöltenstein, Geschäftsführer der Heintel Gruppe. 

In den 100 Jahren Unternehmensgeschichte gab es glücklicherweise noch nie eine mit der Pandemie vergleichbare Situation, die jedoch auch unlautere Trittbrettfahrer auf den Plan gerufen hat. Die Unterscheidung zwischen gesetzlich korrekt zertifizierten Produkten und reinen Marketingsiegeln war speziell für den Endkonsumenten kaum machbar. Die Vorgaben seitens des Medizinproduktgesetzes einzuhalten muss daher noch mehr denn je ein unumstößliches Credo sein, an das sich alle Marktteilnehmer halten. Schließlich ist das die vertrauensbildende Grundlage für PatientInnen und AnwenderInnen, die Sicherheit im täglichen Handling mit den Produkten gibt.  

Mag. Pöltenstein macht sich daher gemeinsam mit dem Bundesgremium des Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels in der Wirtschaftskammer stark für neue Zugänge zu Herausforderungen, die die Pandemie an die Oberfläche kommen hat lassen. Die Kernthemen seiner Arbeit werden daher auf diesen beiden Themenbereichen liegen:

  • Wertschöpfungsanteil in Österreich bei Medizinprodukten erhöhen: Die heimische Unternehmerlandschaft und der Erfindergeist der Österreicher bilden eine gute Symbiose, um spannende Wertschöpfungsteile im Land auf- oder auszubauen und damit eine gewisse Flexibilität, ja sogar Unabhängigkeit sicherzustellen. 
  •  Neue Konzepte zur Versorgungssicherheit mit zertifizierten Medizinprodukten: Durch ausgeklügelte strategische Pläne soll sichergestellt sein, dass es Sicherheitsbestände an kritischen Produkten gibt. Dieses finanzielle Investment kann turbulente Phasen – wie wir sie in den ersten Monaten der Pandemie erlebt haben - stabilisieren. 

Lesen Sie hier den gesamten Artikel in der Wiener Wirtschaft / Ausgabe 8 2021: